Die ewigen Gärtner
Sie pfropfen und vermehren oder lassen es einfach nur wachsen: Fünf Männer und ein grünes Paradies.
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s ist ein so weit verbreitetes wie unzutreffendes Vorurteil, dass "sie" im Garten die künstlerische Oberhoheit hat, während "er" fürs Handfeste – Rasenmähen, Heckenschneiden etc. – zuständig ist. Wir porträtieren hier fünf Männer aus Südbaden, die sich unsterblich in Pfingstrosen und andere florale Schönheiten verliebt haben. Sie gärtnern für ihr Leben gern, um abzuschalten, aber durchaus mit System und Konzept. Typisch Mann eben.
EER MAG’S VERWUNSCHEN: MARCUS VOGEL IN FREIBURG
Mit blauen Vergissmeinnicht fing es an. Als Kind hat Marcus Vogel sie büschelweise gepflückt. Immer hat er Blumen geliebt, sein Traumberuf war lange klar: Gärtner. Jetzt arbeitet er als Groß- und Außenhandelskaufmann im Außendienst und ist Mitte 40. Doch blaue Vergissmeinnicht blühen immer noch jeden Frühling im Garten seines Elternhauses im Freiburger Stadtteil Zähringen.
In den vergangenen Jahren hat sich Marcus Vogel dort ein 800 Quadratmeter großes Paradies geschaffen, das er jeden Tag betritt: Nach den Arbeitsstunden im Auto und bei Terminen schlendert er dann vorbei an dunkelrosa und weißen Zistrosen, zart orangefarbenen Märchenrosen, den weiß blühenden "Sieben Söhnen des Himmels", krautigem Muskatellersalbei und dem Lebkuchenbaum, dessen Blätter nach Weihnachten duften. Solche Raritäten sammelt er, über das Internet tauscht er sich bundes- und weltweit mit Gartenfans aus ...