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Kommentar

Die Bulgaren verlieren das Vertrauen in ihre Regierung

BZ-Plus Korruption und Vetternwirtschaft – die Bulgaren haben es satt, dass sich eine kleine Clique immer mehr bereichert. Auch die Wahl am Sonntag wird keine Besserung bringen.  

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Bulgariens Ministerpräsident Bojko Borissow  | Foto: Sina Schuldt (dpa)
Bulgariens Ministerpräsident Bojko Borissow Foto: Sina Schuldt (dpa)

Es sieht nicht gut aus für Bulgariens Premier Bojko Borrisov. An diesem Sonntag wird erneut gewählt – nur drei Monate nach der jüngsten Abstimmung. Borrisovs Klientelpartei Gerb war es nicht gelungen, eine Regierung zu bilden und auch die kommende Wahl verspricht keine Besserung. Der Grund: Die Bevölkerung hat seit langem schon das Vertrauen in ihre Politiker verloren.

Seit Jahren ist die fehlende Rechtsstaatlichkeit in Bulgarien einer der Hauptgründe, weshalb viele Bürger das Land verlassen. Im Sommer des vergangenen Jahres formierte sich eine ...

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