Fallende Börsenkurse, Massenentlassungen, die Wirtschaft am Boden: Die Angst hat Hochkonjunktur. Für manche wird das Gefühl der Bedrohung zum Dauerzustand
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Manchmal kommt die Angst schleichend und quälend daher. Manchmal schlägt sie ein wie der Blitz. Angelika B. begegnete ihr auf der Autobahn. Sie war mit dem Wagen von Basel nach Karlsruhe unterwegs, als plötzlich ihr Herz anfing zu rasen. Im Hals hämmerte der Puls, Hände und Beine zitterten, auf ihrer Stirn stand kalter Schweiß, sie sah alles doppelt. Mit letzter Kraft erreichte sie den Parkplatz der Raststätte. Ein Herzinfarkt? Sie glaubte, sterben zu müssen. Nach einigen Minuten war die Attacke vorbei.
Eine Freundin holte Angelika B. ab und brachte sie zum Arzt, der nichts fand. Ein Herzkatheder wurde gelegt – doch in der Klinik hieß es, es gebe nichts, was nicht stimmen würde. Aber das Herzrasen kam wieder. Immer wieder. War alles nur Einbildung? War sie dabei, langsam durchzudrehen? Sie bekam Angst vor der Angst. Und ...