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Der Weiler Kontakt macht in Berlin die Runde

BZ-Plus BZ-SERIE WEILER FLUCHTHELFER (5): Einige der Helfer in der Hauptstadt kommen selbst in Bedrängnis und machen sich ebenfalls auf den Weg nach Süden.  

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Alfred Leyser  | Foto: LABO Berlin, BEG-Akte Reg.-Nr. 10.509
Alfred Leyser Foto: LABO Berlin, BEG-Akte Reg.-Nr. 10.509

WEIL AM RHEIN (BZ). Nachdem sich die Flucht über Weil am Rhein als funktionierende Route erwiesen hat, wagen auch im Jahr 1944 weitere Menschen mit Hilfe von Lucia Schaub den Versuch. Zuvor hatten sie in Berlin an das Ehepaar Rottke mehrere tausend Reichsmark bezahlt, damit der Kontakt hergestellt wurde. Sechs Menschen gelangen bis Ende April noch auf diese Weise in die Schweiz, wie die Historikerin Martina Voigt herausgefunden hat.

Heinz Pless, der mit den Rottkes die Fluchten in Berlin organisierte, und die bereits geflüchtete Rosalie Priess standen beide mit dem jüdischen Berliner Textilkaufmann Arthur Leyser (1897 bis 1985) in Verbindung. Der Vetter von Pless war früher Gast in Rosalie Priess’ Restaurant gewesen. Auch er lebte seit Februar 1943 versteckt in Berlin, ebenso wie ein ...

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