Weltkulturerbe

Der Ursprung der Kunst ist in den Eiszeithöhlen der Schwäbischen Alb zu finden

BZ-Plus Wie vermarktet man die ältesten Skulptur- und Instrumentenfunde der Erde? Ein Jahr Weltkulturerbe Eiszeithöhlen auf der Schwäbischen Alb.  

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Der Vogelherd ist der ergiebigste Fundort unter den neuen Unesco-Höhlen.  | Foto: Guido Serino / Landratsamt Heidenheim
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Der Vogelherd ist der ergiebigste Fundort unter den neuen Unesco-Höhlen. Foto: Guido Serino / Landratsamt Heidenheim
Bei Hitze hat Maria Malina den perfekten Arbeitsplatz: Konstante neun Grad herrschen im Hohle Fels, einer kuppeldomartigen Höhle im Kalkstein nahe Blaubeuren. Jahrein, jahraus ist es hier kühl, dunkel und still, als gäbe es keine Zeit. An den 9. September 2008 erinnert Malina sich dennoch, als wäre es gestern gewesen: "Es war am späten Vormittag, und es war ein Gast da, den ich durch die Höhle geführt habe", berichtet die 42 Jahre alte Archäotechnikerin. "Als ich fertig war, rief mich eine Studentin, die ein ungewöhnlich großes Stück bearbeitetes Elfenbein gefunden hatte."
Im Hohle Fels wird seit Generationen gegraben, bis hinab in die Zeit der Neandertaler. Doch dieser Fund sollte weltweit Schlagzeilen machen: Malina erkannte nicht nur, dass es sich um das Fragment einer Frauenfigur handelte. "Es war die älteste menschliche Darstellung, die es überhaupt gibt!" Gleich daneben lag eine Flöte aus Gänsegeierknochen; ...

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Schlagworte: Nicholas Conard, Maria Malina, Stefanie Kölbl

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