"Der Sprachgebrauch der Beteiligten ist unwichtig"
BZ-Interview mit Kai Ambos über den Luftschlag in Afghanistan
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FREIBURG. Im September hat der deutsche Oberst Georg Klein in Afghanistan die Bombardierung von zwei entführten Tanklastern befohlen, was viele zivile Tote verursachte. Über die juristischen Folgen sprach Christian Rath mit Kai Ambos, der in Göttingen Strafrecht lehrt und an der Entstehung des deutschen Völkerstrafgesetzbuchs beteiligt war. Seine wissenschaftliche Karriere begann er am Freiburger Max-Planck-Institut für Strafrecht.
BZ: Setzt die Annahme eines Kriegsverbrechens einen Krieg voraus?Ambos: Nein. Voraussetzung ist heute nicht mehr ein Krieg zwischen zwei Staaten, vielmehr genügt für ein Kriegsverbrechen bereits seit ...