300-jährige Geschichte
Der Raimartihof hat den Wandel der Zeit gut überstanden
Vor 300 Jahren erbaute ein Martin Faller den Raimartihof beim Feldsee im Hochschwarzwald. Seit 1825 befindet er sich im Eigentum der Familie Andris. Nun ist schon die sechste Generation am Werk.
So, 17. Okt 2010, 0:00 Uhr
Feldberg
Thema: Regionalgeschichte
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FELDBERG. Es gibt Schwarzwaldhöfe, die älter sind – aber keiner ist so über die Region hinaus bekannt wie der Raimartihof am Feldsee. Im Jahre 1710 erbaut und seit 1825, als ihn Christian Andris kaufte, ist er im Eigentum der Familie Andris. In sechster Generation bewirtschaften heute Ruth und Bernhard Andris den Raimartihof, den sie 1985 übernahmen. So gibt es in diesem Sommer gleich zwei gute Gründe zum Feiern: Zum einen das Hofjubiläum anlässlich des 300-jährigen Bestehens und das silberne Betriebsführungsjubiläum von Bernhard und Ruth Andris.
Einst standen im oberen Seebachtal mehrere große Schwarzwaldhöfe. Nur der Raimartihof und der noch ältere Zipfelhof sind geblieben, die anderen sind spurlos verschwunden, von einem finden Ortskundige noch Reste der Grundmauern. Dass es den Raimartihof am oberen Ende des Seebachtals in unmittelbarer Nähe zum Feldsee heute noch gibt, begründet Bernhard Andris mit dem Weitblick seines Ur-Großvaters Andreas. Dieser beantragte 1892 eine Gaststätten-Konzession für den Raimartihof. In einer Zeit, als der Schwarzwaldverein sich gründete und die ersten Ortsvereine entstanden, begann auch die touristische Entwicklung am Feldberg. Andreas Andris ...