Der ordentliche Chronist von Kürzell
Günter Killius schreibt seit 50 Jahren als Zeitungsreporter über sein Heimatdorf / Im Januar wird er zum letzten Mal berichten
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
MEISSENHEIM-KÜRZELL. Dass ein Reporter noch nie im Leben ein Auto besessen hat, überrascht. Günter Killius (78) gelangte dennoch überall hin, wo er in den vergangenen 50 Jahren als Dorfschreiber von Kürzell hingelangen musste: in Vereinsheime, Kirchen, ins Rathaus und zu Festen. Unter "ki", seiner Namensabkürzung, wurden die Artikel in der Zeitung veröffentlicht. Killius hat jede gedruckte Zeile von sich ausgeschnitten und in 20 Leitzordnern fein säuberlich aufgehoben.
Das Ordentliche, Übersichtliche, Aufgeräumte liegt Günter Killius. Nach Feuerwehr, Fasentzunft, Kirchengemeinden, Musikverein oder Männergesangverein sortiert stehen die Leitzordner im Regal seines Büros, auf einem Couchtisch liegen aufgereiht Stifte, ein Adressenstempel, der orangene Tacker, an der Wand hängen Urkunden wie eine Ahnengalerie und eine Pinnwand ...