Der Narrhallamarsch im Fußballstadion
Eines der ältesten Volksfeste der Welt steht vor einem tiefgreifenden Wandel: Wie viel Party verträgt der Brauch?.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Vor einem tief greifendem Wandel steht die Fastnacht, eines der ältesten Volksfeste der Welt. Längst ist der Mummenschanz nicht mehr auf die Tage vor Aschermittwoch begrenzt, begegnet man fast das ganze Jahr über kostümierten und maskierten Menschen. Vor allem junge Leute lassen sich die Feierlaune nicht mehr vom Kalender diktieren. Wie viel Wandel aber verträgt das Fest, das langsam vom Brauch zur Party mutiert?
"Fasnet ist geil", hat ein junger Mann aus dem Schwarzwald in einem der zahllosen Internet-Foren notiert. "Vor allem sind das Tage und Abende, bei denen man nicht gepflegt aussehen muss. Razz, einfach eine alte Waldarbeiterhose oder einen Schottenrock angezogen – und ab geht die Party." "Rosenmontag", schreibt ein Mainzer in einem anderen Forum, "werde ich mich mit reichlich Pegel einfinden." Auch ganz im Norden der Republik, wo man wie rund um Hamburg Fas-lam statt Fastnacht feiert, dominiert die Party inzwischen den Brauch. Dort hat der Volkskundler Birger Antholz ...