Der Basler Zoo bekommt mehr Geld vom Kanton
Der Kanton Basel hat seine laufenden Zuschüsse für den Basler Zoo erhöht. Darum gab es allerdings Diskussionen – unter anderem wegen der ohnehin schon guten Wirtschaftlichkeit des "Zolli".
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Damit entsprach das Parlament auch den Wünschen des Zoos, der eine Erhöhung des Staatsbeitrags um 550.000 Franken pro Jahr beantragt hatte. Regierungspräsident Conradin Cramer (LDP) sagte, dass aufgrund der hohen Eigenwirtschaftlichkeit von 93 Prozent eine Beitragserhöhung nicht angebracht sei. Dazu komme, dass der Kanton dem Zoo das Land mit einem lediglich symbolischen Baurechtszins überlasse. Auch das sei eine Geldwertleistung.
Die SP stellte sich auf die Seite der Regierung und sprach sich gegen den Erhöhungsantrag aus. Einer finanziell gut dastehenden Institution mehr Geld zu geben, widerspreche dem Staatsbeitragsgesetz, sagte SP-Sprecherin Sasha Mazzotti. Die Sprecherinnen und Sprecher der Ratsmehrheit wiesen darauf hin, dass der Staatsbeitrag an den Zoo seit 15 Jahren nicht mehr erhöht worden sei.
Die als Gegenargument erwähnten hohen Drittmittel seien zu einem großen Teil an Einzelprojekte gebunden und könnten die angestiegene Teuerung sowie gestiegenen Energiekosten nur schwerlich auffangen.
Der Zolli verabschiedet das Jahr derweil mit einem Gratistag: Am Dienstag, 31. Dezember, gewährt er allen Besucherinnen und Besuchern zum Abschluss seines 150-Jahr-Jubiläums kostenlosen Eintritt. Es gelten die regulären Öffnungszeiten von 8 bis 17.30 Uhr. Auch über die Weihnachtsfeiertage hat der Zoo geöffnet.
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