Den Bauern wird viel zugemutet

Mit der EU-Agrarreform werden die Ausgleichsgelder künftig anders fließen / Mancher Betrieb dürfte vor dem Aus stehen.  

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ORTENAU. Von "Riesenbürokratie" ist die Rede, auch von "Überwachungsstaat". Der Ärger vieler Landwirte gilt der Agrarreform der EU, die am 1. Januar in Kraft trat. Wesentliche Knackpunkte: Ab 2013 ist es gleichgültig, ob Getreide, Gras oder Mais angepflanzt wird - die Ausgleichszahlungen sind dann alle gleich hoch. Je nachdem, was einer bislang angepflanzt hat, hat er Glück - oder eben nicht. Was auch noch auf die Bauern zukommt: Derlei EU-Gelder gibt es nur noch, wenn bestimmte Umweltstandards eingehalten werden.

Und das alles zu einem Zeitpunkt, da das Einkommen weiter gesunken ist: Karl Silberer ist nicht gut auf jene in Berlin oder Brüssel zu sprechen, die das Zuschusswesen für Landwirte neu geordnet haben: eine "Riesenbürokratie". Kein Wunder, dass ein Info-Abend von Badischem Landwirtschaftlichem Hauptverband (BLHV) und Landwirtschaftsamt im Dezember in Schuttern der große Renner war. 150 Bauern ließen ...

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