Museumskultur
Das Naturhistorische Museum Basel öffnet am Sonntag seine Depots
Am Sonntag bekommen Besucher besondere Einblicke in die Depots des Naturhistorischen Museums Basels und seine zwölf Millionen Objekte. Sie können an interaktiven Programmen teilnehmen – und den Grimselkristall bestaunen.
Do, 24. Okt 2024, 10:59 Uhr
Basel
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Wirbeltierspezialisten, Paläontologinnen, Anthropologen oder Mineralienkundige: Für sie seien die Sammlungen des Naturhistorischen Museums Basel ein unermesslicher Schatz. Die rund zwölf Millionen Objekte seien wertvolle Zeitzeugen der Natur und ihrer Geschichte. Sie seien die Forschungsgrundlage zahlreicher neuer Erkenntnisse über die Evolution und Biodiversität, den Verlust von Arten oder den Klimawandel. Am Tag der naturhistorischen Sammlungen, der am Sonntag, 27. Oktober, in der ganzen Schweiz stattfindet, sei die Bevölkerung eingeladen, in die "Archive des Lebens" abzutauchen.
Das Naturhistorische Museum stecke voller Geschichten. Man könne den Erzählungen der Kuratorinnen und Kuratoren auf interaktiven Führungen durch die Sammlungskellerlauschen und rätseln über wissenschaftliche Fakten und verrückte fiktive Geschichten. Inspiriert von den Ausstellungsobjekten sollen die Besucher auf einem Rundgang eine eigene fantastische Geschichte kreieren und entwickeln.
Zudem wird zum ersten Mal der Grimselkristall präsentiert, laut dem Museum ein sensationeller Neuzugang. Besucher können die Geschichte hören, wie dieser Fund den Weg vom Grimselmassiv nach Basel fand – und was den Bergkristall so einzigartig macht. Beim Profi-Talk Geologie kommen die Besucher ins Gespräch mit den Wissenschaftlern. Hier können die Besucher ihre Funde mitbringen und die Experten bestimmen Kristalle, Kieselsteine und Knochen. Währenddessen werden Nachwuchs-Forscher von den Mitgliedern des KITZ-Clubs auf einen Rundgang hinter die Museumskulissen mitgenommen.
Am Tag der naturhistorischen Sammlungen öffnen rund 20 Naturmuseen und botanische Gärten der Schweiz ihre Archive. Es bietet sich die Gelegenheit, den Geheimnissen der Sammlungsobjekte nachzuspüren und die normalerweise unzugänglichen Orte innerhalb der naturkundlichen Institutionen des Landes zu erkunden.
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