Stoiber kann nicht mehr zurück und kommt doch nicht voran.
Edmund Stoiber atmet durch. Kaum merklich. Der Mann hat sich unter Kontrolle. 96,59 Prozent hat er bei seiner Wiederwahl als CSU-Vorsitzender gerade erzielt, und wer ihn beobachtet, weiß nicht, ob Stoiber sich freut oder über die 3,41 Prozent Nein-Stimmen ärgert. Sicherlich, Sekunden später springt er auf, stürzt zur Bühne, bedankt sich für das "großartige und überwältigende Vertrauen". Aber kann es sein, dass da ein Getriebener innerlich schon längst wieder weiter ist? Womöglich bei der Frage, ob das Wahlergebnis etwas für die eigene Zukunft bedeutet?
Die Welt ist eine ...