Vor 800 Jahren wurde die damals noch unvollendete Klosteranlage in Günterstal geweiht. Die Nonnen kamen aus dem regionalen Adel und der Oberschicht - denn nur priviliegerte Familien konnten sich die Mitgift leisten.
Fromme Frauen aus dem örtlichen Adel hatten sich im Jahr 1221 zu einer klösterlichen Gemeinschaft in dem 804 erstmals urkundlich genannten Ort Günterstal zusammengeschlossen. Die Gründerin Adelheid hatte Gelände von ihrem Vater geschenkt bekommen, der das Kloster auch als Erben einsetzte. Die Nonnen, zu denen auch Adelheids Schwester und weitere Verwandte zählten, gehörten zunächst keinem Orden an.
Am 15. September 1224 – also vor genau 800 Jahren – vollzog der für den ...