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BZ am Ohr

Podcast: Was läuft schief beim Ausbau der Rheintalbahn?

Dora Schöls

Die rund 200 Kilometer lange Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Basel soll ausgebaut werden – seit Jahrzehnten. Warum dauert das so lange? Sind die Bürgerproteste wirklich schuld daran?

Ein Güterzug fährt nahe Lahr über die Rheintalstrecke. Foto: Philipp von Ditfurth (dpa)
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Die rund 200 Kilometer lange Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Basel soll ausgebaut werden – seit Jahrzehnten. Denn die Strecke ist völlig überlastet. Vier statt zwei Gleise sollen es mal werden. Aber es dauert, das Projekt läuft seit Jahrzehnten. Und ob die Bauarbeiten wirklich 2041 abgeschlossen sind, wie es der aktuelle Plan vorsieht, steht in den Sternen.

Die Schweiz verhandelt schon mit Frankreich über eine alternative Strecke

Immer wieder haben sich auch Bürgerproteste gegen die Pläne der Bahn formiert. Aber sind die wirklich schuld daran, dass es so lange dauert? Nein, sagt der Journalist Franz Schmider. Seit 40 Jahren beschäftigt er sich mit dem Ausbau der Rheintalbahn, mehr als 30 Jahre davon als Redakteur der Badischen Zeitung.
Hören Sie weitere Folgen unseres Podcasts "BZ am Ohr", unseren Podcast "Boomtown" zur Wohnungsfrage in Freiburg oder bleiben Sie mit 200 Sekunden Baden täglich auf dem Laufenden.

In dieser Folge erzählt Franz Schmider, warum er die Planung der Bahn für verkorkst hält, und zwar von Anfang an. Er spricht über die Rolle des Güterverkehrs und über die Kosten. Warum ist Stuttgart 21 für die Rheintalbahn Fluch und Segen zugleich? Ist es wirklich sinnvoll, dass die ICEs 250 Stundenkilometer fahren können? Warum verhandelt die Schweiz schon mit Frankreich über eine alternative Strecke?

Gemeinden zwischen Kenzingen und Friesenheim sollen fünf Jahre ohne Bahnhof auskommen

Und was bedeutet es für die Gemeinden zwischen Kenzingen und Friesenheim, dass sie ab 2036 fünf Jahre lang ohne Bahnhof auskommen sollen? Dazu äußert sich im Podcast auch Markus Ibert, Oberbürgermeister von Lahr. Und natürlich kommt auch ein Sprecher der Bahn zu Wort.

Fragen, Kritik, Themenvorschläge? Schreiben Sie uns! Die Redaktion von "BZ am Ohr" ist zu erreichen unter [email protected]

Ressort: Podcast

Dossier: Rheintalstrecke , BZ am Ohr

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Kommentare (20)

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Norbert Riegler

8989 seit 17. Apr 2018

@Walter Helbling: Ich weiß nicht, wie die durch die Medien geisternde Zahl von 3,8 Milliarden € für den Tunnel Offenburg zustandekommt. Dagegen war der Katzenbergtunnel ja geradezu ein Schnäppchen. Für den etwa gleich langen, aber wesentlich aufwendiger trassierten Pfaffensteigtunnel, der sich ebenfalls im Genehmigungsverfahren befindet, sind Kosten von ca. 250 Mio. €/km veranschlagt. Allerdings werden die nördlichen Zufahrten zum Tunnel Offenburg ziemlich kompliziert.

P. S.: Der Link in meinem letzten Kommentar funktioniert nicht mehr. Da war wohl jemand beim EBA zu voreilig, denn die Pläne sollen eigentlich erst ab dem 4. Oktober offengelegt werden. Ich denke dass sie dann wieder beim EBA und/oder beim RP Freiburg oder auf der DB-Website für das Bauprojekt zugänglich sein werden, vielleicht auch in etwas handlicherer Form.

Walter Helbling

27 seit 26. Jun 2022

In den 3,8 Milliarden sind Vorsorge- und Risikozuschläge von 1,3 Milliarden enthalten. Da der Tunnel Offenburg durch Lockergestein (wahrscheinlich mit Grundwasser) verläuft, können die Baukosten nicht ohne weiteres mit jenen anderer Vorhaben verglichen werden. Tunnel im Grundwasser sind an sich zwar nichts aussergewöhnliches - in dieser Länge allerdings schon.


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