Zeit ist ein wichtiger Faktor im Leben des Geschäftsmanns Djordje Nikolic. Um möglichst viel von ihr einzusparen, fliegt er mit seinem Privatflugzeug zu manchen Terminen. Trotz der Begeisterung fürs Fliegen hadert er bisweilen damit.
Er sieht nicht aus, als treffe er bald einen wichtigen Kunden. Ganz leger, blaues Polohemd, schwarze Hose, weiße Sneakers, steht Djordje Nikolic vor dem Hangar gleich hinter dem Eingangstor des Freiburger Flugplatzes, macht die letzten Checks. Sein Flugzeug, eine französische Daher TBM 960 glänzt in der aufgehenden Sonne. Im Innenraum riecht es nach feinem Leder, ein Geruch, wie bei einem Neuwagen. Tatsächlich ist die Maschine erst zwei Jahre alt, praktisch nagelneu.
Kurz nach 8 Uhr an diesem Donnerstagvormittag steigt Nikolic in das Cockpit. Seit anderthalb Jahren hat er die Berechtigung zum Instrumentenflug, er darf nun ...