Stadtfest

1254 Jahre Zeitreise in Staufen: eine Stadt erzählt ihre Geschichte

Mo, 16. September 2024, 11:22 Uhr
PR-Artikel

Bühnen frei für die Staufener "STAdtGESchichten", kurz STAGES, vom 20. bis 22. September: In mehr als 80 Theaterstücken wird die 1254 Jahre alte Geschichte der Fauststadt zum Leben erweckt.

In vielen liebevoll inszenierten Darbi...eschichte aus 1254 Jahren dargestellt. | Foto: Lehmann — In vielen liebevoll inszenierten Darbietungen wird vom 20. bis 22. September die Staufener Geschichte aus 1254 Jahren dargestellt. Foto: Lehmann
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Zu den Höhepunkten der Staufener &#822...#8220; vor dem Staufener Stadtschloss. | Foto: Lehmann — Zu den Höhepunkten der Staufener „STAdtGESchichten“ zählt traditionell die Aufführung von „Doktor Faustens Tod“ vor dem Staufener Stadtschloss. Foto: Lehmann
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Was vor über 20 Jahren als kleines Stadtfest begann, ist heute ein fester Bestandteil des jährlichen Veranstaltungskalenders. Mit hunderten Mitwirkenden wurden in den letzten 20 Jahren unterschiedlichste Szenen der "STAdtGESchichten" inszeniert. Wenn Gewehrfeuer und Kanonendonner durch die Altstadt klingen, bekommt das Publikum bei einigen Stücken eine wirklichkeitsnahe Vorstellung davon, was sich einst in Staufen abgespielt hat. Dieses Jahr zeigt die Veranstaltung eine farbenprächtige Wiederkehr neuer und altbekannter Geschichten und besonderer Attraktionen.

Eröffnung und Klassiker der STAGES
Die "STAdtGESchichten" starten am Freitag, den 20. September um 18 Uhr mit Trommelspiel und Fanfarenklängen und im Rahmen der Eröffnung übernimmt der neue Landrat Christian Ante die Schirmherrschaft. Auf der Hauptbühne am Rathaus präsentieren sich danach zahllose Akteure bei "Menschen und Musik aus 1254 Jahren".
Zu den Höhepunkten zählt traditionell die Aufführung von "Doktor Faustens Tod" vor dem Staufener Stadtschloss. Das Theaterstück von Hermann Ays, das 1930 uraufgeführt wurde, wird am Eröffnungstag zu nächtlicher Stunde aufgeführt. Das Stück "Ruf nach Freiheit" richtet den Blick auf die dramatischen Ereignisse von vor gut 175 Jahren während des zweiten Badischen Aufstand 1848. Unter dem Titel " 1938 – war da was?" wird erneut ein berührender Blick auf den geachteten Staufener Bürger Alois Schnorr geworfen. Er wurde mit seiner jüdischen Frau aus der Stadt vertrieben und nach dem Krieg als Bürgermeister wieder zurückgeholt. Das gesamte Programm gibt es hier online.

Neue Inszenierungen und weitere Angebote
Selbstverständlich wird es in diesem Jahr auch neue Programmpunkte geben. Hierzu zählen vor allem die noch geheim gehaltenen Inszenierungen aus dem reichhaltigen Fundus der Stadtgeschichte. Besucherinnen und Besucher dürfen auch auf die Beiträge der Gastgruppen aus ganz Baden-Württemberg gespannt sein. Neu mit dabei sind beim Stadtfest Akteure des "JuZe", der Jugendarbeit in Staufen, mit einem Bereich rund um das Thema "Fantasy".
Neben den Theaterstücken wird es wie gewohnt ein vielfältiges Rahmenprogramm geben. Dazu zählen festlichen Umzüge durch die malerische Altstadt, Kinder-Ritterturniere, ein Ritter- und Söldnerlager unter den Platanen, Schwertkämpfe bei Trommel- und Fanfarenklängen sowie Aufführungen von Gauklern und Musikanten. Mittelalterliche Handwerker und Schmiede zeigen ihre Kunst und auch Schmuck, Kleidung und vieles mehr wird dargeboten. An vielen Ecken in der Stadt duftet es nach Köstlichkeiten aus Pfannen und es gibt gekühlte Getränke aus Fässern.

Viel Ehrenamt und Engagement für die STAGES
Veranstaltet und organisiert werden die "STAdtGESchichten" durch den "Verein für außerordentliche und unterhaltende Staufener Theaterkultur": kurz FAUST. Eingekleidet werden die zahlreichen Mitwirkenden durch den zum Verein gehörenden Kostümverleih FUNDUZ in Staufen.
Der Eintritt ist auch in diesem Jahr frei und die Besucherinnen und Besucher können die Stadttore passieren, ohne einen Wegezoll zu entrichten. An Stelle des Eintritts wird die Stadtwache an den Stadttoren und bei den Aufführungen um eine angemessene Spende bitten.
Ein solches Fest ohne Eintrittsgelder zu stemmen, ist eine große Herausforderung. Doch das ist nur durch die Unterstützung von Sponsoren aus Staufen und aus der gesamten Regio zwischen Offenburg und Basel möglich. Dieser Zuspruch beweist, dass die "STAdtGESchichten" auch außerhalb der Staufener Stadtmauern einen hohen Grad an Anerkennung erfahren. Die Organisatoren wünschen sich, dass weitere Unternehmen, Selbstständige, Handwerksfirmen und Spenderinnen und Spender dazustoßen, die das Fest mit seinem Alleinstellungsmerkmal fördern und seinen Erhalt sichern.

21 Jahre Staufener Zeitreise "STAdtGESchichten" vom 20. bis 22. September
Termine und aktuelle Infos können auch auf Instagram @stadtgeschichten_staufen abgerufen werden.
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