Das himmlische Kind
Es gibt viele Arten von Wind: Mal weht er nur ein bisschen, manchmal bläst er uns heftig ins Gesicht.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Viele Menschen mögen den Wind. An einem heißen Sommertag ist es sehr angenehm, wenn ein kleines Lüftchen weht und uns ein bisschen erfrischt. Ohne einen kräftigen Herbstwind könntest du keinen Drachen steigen lassen. Und alle Segelboote müssten an Land bleiben, wenn es keinen Wind gäbe. Sogar die Natur würde ohne Wind ganz anders aussehen. Denn viele Bäume und Pflanzen lassen ihre Samen durch den Wind forttragen und wachsen dann dort neu, wo er sie fallen lässt. Oder denk mal an die Windmühlen. Mit denen hat man schon früher die Kraft des Windes genutzt, um Getreide zu mahlen. Heute haben wir Windräder wie auf dem Schauinsland, um aus dem Wind Strom zu machen. Wind ist also nützlich.
Wind kann aber auch gefährlich sein. Nämlich dann, wenn er besonders stark weht. Hat der Wind eine Geschwindigkeit von 118 oder mehr Kilometern pro Stunde, spricht man von einem Orkan. Er kann Bäume umwerfen und Ziegel von Hausdächern abreißen.
Der Wind wird in sogenannten Windstärken von 0 bis 12 gemessen. Diese Zahlenreihe heißt Beaufortskala und wurde nach Sir Francis Beaufort benannt. Der hat im 18. Jahrhundert in England gelebt und Karten für Seefahrer erstellt. Und für Seefahrer war es immer schon sehr wichtig zu wissen, wie stark der Wind weht. Auf dieser Beaufortskala kann man dann auch genau ablesen, ob das, was da gerade draußen durch die Bäume pustet, ein schwacher Wind ist, vielleicht sogar nur eine Brise, oder aber ob es sich um einen Sturm oder Orkan handelt.
Was aber ist Wind eigentlich genau? Bewegte Luft. Das sagt sich so einfach. Aber wie bitteschön kommt denn die Luft überhaupt dazu, sich zu bewegen? Ist die nicht sowieso immer überall um uns rum? Doch, das ist sie. Aber mal der Reihe nach: Schuld am Wind ist die Sonne. Die erwärmt überall auf der Welt die Luft. An den Stellen, wo die Luft besonders warm geworden ist, steigt sie nach oben. Durch die Wärme dehnt sie sich nämlich aus und wird leichter. Wenn die Luft, die über der Erdoberfläche ist, plötzlich nach oben steigt – was ist dann dort, wo sie vorher war? Richtig, ein Luftloch. Aber das wirst du nie merken, weil die Natur es so eingerichtet hat, dass ruckzuck neue Luft nachströmt. Von links und rechts und überall rundherum. Diese kalte Luft, die das Loch so schnell füllt, bewegt sich also. Und wir Menschen spüren das als Wind. Die nachgeströmte Luft wird jetzt auch erwärmt und steigt auf. Wieder strömt kalte Luft nach. Und so windet es immer weiter.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ