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Aktion zur Klimakrise

Das Freiburger Sedanquartier ist am Sonntag autofrei

  • Sa, 12. Oktober 2024, 06:35 Uhr
    Freiburg

     

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Das Sedanviertel ist am Sonntag für Autos weitgehend gesperrt. Die Aktion Wendetische will auf die Klimakrise hinweisen, erwarten wird ein prominenter Gast.

Die Sedanstraße  | Foto: Ingo Schneider
Die Sedanstraße Foto: Ingo Schneider
Laut Stadtverwaltung ist die nunmehr vierte Auflage der Wendetische als Versammlung angemeldet. Von 11 bis 19 Uhr sind Wilhelm-, Sedan- und Belfortstraße in großen Teilen für den Autoverkehr gesperrt. Zudem wird in der Gretherstraße ein Halteverbot eingerichtet, um dort die gefahrlose Begegnung von Fahrzeugen zu ermöglichen. Die Veranstalter laden zum Vorbeikommen ein, zum Reden, Zuhören, Diskutieren und Mitentwickeln. Der Klimakollaps, heißt es in deren Pressemitteilung, spiele sich vor unserer Haustür ab. Sie verweisen auf Überflutungen in mehreren Ländern nach starken Niederschlägen im September. Zwischen 13.30 und 18 Uhr sind Infostände, Vorträge und Diskussionen geplant. Als Gastrednerin berichtet Rosemarie Wydler-Wälti, die Co-Präsidentin der Klimaseniorinnen Schweiz, über ihre erfolgreiche Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. Im April urteilte die Große Kammer, dass die Schweiz die Menschenrechte verletze, weil das Land nicht das Nötige gegen die fortschreitende Klimaerwärmung tue. Um 17 Uhr wird der Film zur B31 "Autoland – abgebrannt" im Café Jos Fritz gezeigt. Das Programm haben Initiativen von ADFC über Greenpeace und BUND bis zu Terre des Hommes und dem Verein Fuss erstellt. Auch das Bürgerforum Sedanquartier und Im Grün beteiligt sich.

Ressort: Freiburg

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 12. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

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Kommentare (2)

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Tjark Voigts

1464 seit 1. Sep 2009

Es beteiligt sich auch: "Hände weg vom Dietenbachwald": https://haendewegvomdietenbachwald.de/
Was ist Klimaschutz (und "Schwammstadt") ohne 5 ha Rodungsschutz für einen Naturmischwald ?

Fritz Muliar

106 seit 20. Sep 2024

Auf dem Bild sieht man sehr viele parkende Autos, wie im gesamten Viertel. Ist das nicht ein Viertel mit Anwohner Parkplätzen? Also sind diese Anwohner dann gegen die eigenen Autos?
Überall die gleichen Proteste. Ganz lustig in der Wiehre wo sich parkende VW-Busse und Wohnmobile abwechseln.
Wahrscheinlich gehört die große Mehrheit gar nicht zu den Anwohnern. Aber klar ist auch, dass man wie immer die Anderen in der Bringschuld sieht. Und das Café Jos Fritz wird ja hoffentlich auch nur zu Fuß oder mit dem Lastenrädchen beliefert. Bedienen wird man sicherlich auch ausschließlich Nichtautobesitzende. So viel Konsequenz muss man erwarten.
Tja die Klima- Omas aus der Schweiz. Da haben sie die Klage gewonnen und die Gesetze waren vorher schon geändert. Mehr Klimaschutz wurde per Volksentscheid ursprünglich abgelehnt und dagegen klagten die Seniorinnen. Also Klage gegen Demokratie ist schon wieder spaßig.
Und was macht die schweizer Regierung?
http://www.fr.de/politik/umsetzung-klimaseniorinnen-schweiz-egmr-klimaschutz-urteil-keine-93126899.html
Denn gegen das Klima- und Innovationsgesetz aus 2023 müssten die "Aktivistinnen" ersteinmal erneut klagen, obwohl sie der Meinung sind ed wäre nicht ausreichend. Und das kann bekanntlich dauern.
Und natürlich ist auch die Dietenbachwaldinitiative dabei. Die Initiative, für deren Wohnort Rieselfeld Unmengen Bäume gefällt, Natur unwiederbringlich zerstört und Naherholung beseitigt wurde. Ehrlichkeit sieht anders aus. Eigeninteressen sind es.


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