"Dankbar sein für Raum und Zeit"
BZ-INTERVIEW mit Physikprofessor Markolf H. Niemz, der beim Sterben Parallelen zwischen Naturwissenschaft und Religion sieht.
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OFFENBURG. Wie groß das Bedürfnis nach Antworten auf Fragen jenseits des Lebens ist, hat die Veranstaltung mit Markolf H. Niemz im Schillersaal gezeigt: Weit über 200 Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung der Evangelischen Erwachsenenbildung und wollten von dem Professor für Medizintechnik und Physik an der Universität Heidelberg mehr erfahren über seine Theorien im Grenzbereich von Naturwissenschaft, Sterbeforschung und Religion. BZ-Mitarbeiterin Gertrude Siefke hat bei Niez nachgefragt.
BZ: Herr Professor Niemz, haben Sie Angst vor dem Tod?Niemz: Grundsätzlich habe ich eine sehr positive Einstellung zum Leben. Wichtig ist das Jetzt, der Augenblick. Seit ich mich intensiv mit Sterbeerfahrungen beschäftige, weiß ich jedoch, dass der Tod zum Leben dazu gehört wie das Ei zum Huhn. Ohne den Tod wäre das Leben kein Leben. Ohne das Ei wäre das Huhn kein Huhn. Heute weiß ich, ...