Bundestagswahl
BZ-Hautnah: Podiumsdiskussion mit den Kandidaten aus dem Wahlkreis Freiburg in Breisach
Bundestagskandidatinnen und -kandidaten diskutieren am 30. Januar in der Breisacher Stadthalle über aktuelle Themen und den Zustand der Demokratie. Eingeladen hat die Badische Zeitung.
Fr, 17. Jan 2025, 14:58 Uhr
Breisach
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Bei der Bundestagswahl am 23. Februar werden die politischen Weichen für Deutschland in den nächsten Jahren gestellt. Welchen Parteien sollen die Wählerinnen und Wähler ihr Vertrauen schenken? Welchen Beitrag kann die Demokratie angesichts vieler Krisen leisten? Muss sie verteidigt werden gegen radikale Strömungen, ist sie gar selbst in der Krise? Um diese und andere Fragen geht es bei einer BZ-Podiumsdiskussion am Donnerstag, 30. Januar, in der Breisacher Stadthalle.
Zugesagt haben die Bundestagskandidatinnen und -kandidaten aus dem Wahlkreis 281 Freiburg, zudem auch Breisach zählt. Auf dem Podium werden sitzen Klaus Schüle (CDU), Ludwig Striet (SPD), Martina Kempf (AfD), Vinzenz Glaser (Linke) und Ruben Schäfer (FDP). Chantal Kopf (Grüne) wird von Jan-Lukas Schmitt aus dem Waldshuter Wahlkreis vertreten. Auf dem Podium moderieren der stellvertretende BZ-Chefredakteur Holger Knöferl und der Redaktionsleiter der Breisgauredaktion Max Schuler. Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Im Mittelpunkt steht der Zustand der Demokratie in der Region und im Land
Die Kandidatinnen und Kandidaten sollen den Zustand der Demokratie in der Region und im Land beschreiben und die Herausforderungen benennen, vor denen demokratische Regierungen derzeit stehen. Es soll darüber diskutiert werden, welche Rolle populistische Bewegungen für die Demokratie spielen – sind sie Bedrohung oder Teil eines lebendigen Diskurses? Dabei geht es auch um die Rolle der Medien. Inwiefern können diese zu einer politischen Meinungsbildung beitragen.
Der 33-jährige Ludwig Striet wolle mit seiner Kandidatur bei der SPD zu einer vernünftigen und sozialen Politik beitragen, die sich auf sachorientierte Debatten konzentriere und sich für eine zukunftssichere Industriepolitik einsetze. Striet ist in Münster geboren und in Freiburg aufgewachsen, wo er Informatik studiert und in Mathematik promoviert hat. Der 60-jährige Jurist Klaus Schüle schwor die CDU zuletzt auf eine schwierige Zeit ein. Er wolle, dass Deutschland ein Einwanderungsland bleibt, aber auch die Polizei schlagkräftig ausrüsten. Mit Technologieoffenheit und Wettbewerb lasse sich mehr für den Klimaschutz tun als mit Vorschriften und Verboten, erklärte Schüle. Die Breisacher Stadträtin Martina Kempf ist als Direktkandidatin der AfD für den Bundestagswahlkreis Freiburg aufgestellt worden. Sie ist Initiatorin der Vereinigung Christen in der AfD. Der 34-jährige IT-Unternehmensberater Ruben Schäfer will für die FDP die Wirtschaftswende und Digitalisierung herbeiführen. Migration und Integration seien zudem seine Schwerpunkte. Vinzenz Glaser (Linke) bezeichnet sich selbst als Sozialarbeiter, Antifaschist und Papa. Sozusagen zu Gast im Wahlkreis ist Jan-Lukas Schmitt von den Grünen. Er tritt eigentlich im Wahlkreis Waldshut an, der sich über den Hochschwarzwald und das Dreisamtal bis nach Gundelfingen erstreckt. Der 29-Jährige ist gelernter Journalist. Seit Jahresbeginn macht Schmitt hauptberuflich Politik und hat sich auf Finanz- und Haushaltspolitik spezialisiert.
Die Podiumsdiskussion mit den Bundestagskandidatinnen und Kandidaten zum Zustand und zur Zukunft der Demokratie findet am Donnerstag, 30. Januar, in Breisach in der dortigen Stadthalle statt. Der Einlass ist um 19 Uhr, Beginn der Diskussion ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt zu der Veranstaltung der Badischen Zeitung ist frei. Anmeldung ist erforderlich unter www.mehr.bz/hautnah-demokratieverdrossenheit
BZ