Döggingen / Unadingen
Busunglück vor 67 Jahren: Ein Überlebender erinnert sich
Ganze Familien wurden ausradiert, Waisen hinterlassen, Mutter und Kind einer Familie entrissen. Vor 67 Jahren ereignete sich im Hochschwarzwald ein schweres Busunglück, das die Region erschütterte.
Sa, 16. Jul 2016, 0:00 Uhr
Südwest
Thema: Regionalgeschichte, BZ-Langstrecke, Unvergessene Unglücke
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Reglos im Gipsbett
Vier Wochen lang, im Winter 1949, liegt Heinz auf dem Rücken. Bewegen kann er sich kaum. Die Ärzte haben den Zehnjährigen in ein Gipsbett gesteckt. Zwei Brustwirbel seien gespalten, sagen sie. Wahrscheinlich wird der Junge eine Querschnittlähmung davontragen, so die Prognose.
Die Großmutter beschäftigt sich bereits mit der Anschaffung eines Rollstuhls. All das geht Heinz durch den Kopf, im Krankenzimmer des Donaueschinger Spitals. Vor allem nachts, wenn er nicht schlafen kann.
Dann kommt die Fasnacht. Draußen vor dem Fenster ziehen an einem Sonntag die Zunftkapellen vorbei. Flöten, Hörner, Posaunen und Trommeln. Heinz denkt nicht lange nach. Er ...