Bundes-Militärarchiv: Akten aus dem Dritten Reich
Unauffällig liegt das Bundes-Militärarchiv in der Freiburger Wiesentalstraße: Zwei Weltkriege und 141 Jahre deutsche Militärgeschichte sind hier genau dokumentiert. Wie das Archiv ausgerechnet nach Freiburg kam, was dort alles lagert und welche Stücke im Panzerschrank aufbewahrt werden müssen, hat Carina beim Besuch zwischen Akten und Lageplänen erfahren.
Nina Braun
Fr, 23. Mai 2008, 16:12 Uhr
Stadtgespräch
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Die Landkarte hat schon einiges mitgemacht. Am Abend des 27. Januar 1943, drei Tage, bevor Generaloberst Friedrich Paulus nach Monaten aufreibender Schlacht aus Stalingrad an Hitler funkt: „Zusammenbruch ist keine 24 Stunden mehr aufzuhalten“, wurde sie im Führerhauptquartier entrollt. „Lage Ost“ lautet die knappe Überschrift. Es ist die nüchterne Dokumentation einer Kriegskatastrophe, fein säuberlich als Lageplan in Blau (eigene Streitkräfte) und Rot (Streitkräfte des Gegners) festgehalten.
Aussichtslos sind die deutschen Truppen in Stalingrad zu diesem Zeitpunkt bereits ...