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Billiger Schlagabtausch

Bei der Befragung der künftigen EU-Kommissare spielen Inhalte kaum eine Rolle.  

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Jeweils drei Stunden müssen sich die Kommissarsbewerber den Fragen der Europaabgeordneten stellen. Die kosten ihre Macht weidlich aus. Dabei gehen die Linken rabiater zu Werke als die Rechten und verlangen nun sogar, dass der ehemalige Unternehmensberater Lord Hill, der künftig die Finanzwelt zähmen soll, nächste Woche ein zweites Mal antanzen muss. Als Retourkutsche lassen die Rechten den französischen Sozialisten Moscovici weitere Fragebögen ausfüllen.

In Wahrheit geht es aber nicht um Inhalte, sondern um einen billigen Schlagabtausch zwischen links und rechts. Damit beschädigt das Parlament seine eigene Glaubwürdigkeit. ...

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