Berlins Probleme sind fern
In China erfährt Gerhard Schröder Lob und Anerkennung und umgeht dabei heikle Themen.
Harald Maass.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
SCHANGHAI. So schön kann das Regieren sein. Mit schwarzem Doktorhut auf dem Kopf und einem breiten Lächeln auf dem Gesicht sitzt Gerhard Schröder auf dem Podium der Schanghaier Tongji-Universität. Das Stimmungstief in Deutschland scheint weit weg zu sein, die Reformdebatten für einen Moment vergessen - stattdessen genießt der Kanzler sichtlich den Applaus der Studenten.
Für seine "Verdienste um die deutsch-chinesischen Beziehungen" hat Schröder gerade einen Ehrendoktor erhalten. "Doktor Schröder" klinge noch etwas ungewohnt, scherzt er. "Daran muss ich mich noch gewöhnen." Seit zwei Tagen ist Schröder ...