Bericht von Massakern in Syrien mit 1000 Toten

Nach dem Sturz von Diktator Assad in dem arabischen Land war vom Schutz der Minderheiten die Rede. Doch das Land ist davon weit entfernt.  

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Die Hoffnung auf ein stabiles Syrien hat sich vorerst zerschlagen: Drei Monate nach dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad erschüttert eine Welle von Gewalt das arabische Land. Laut Aktivisten wurden mehr als 1.000 Menschen getötet, drei Viertel davon Zivilisten. Sicherheitskräfte der islamistischen Übergangsregierung hätten Massaker unter den Angehörigen der religiösen Minderheit der Alawiten angerichtet, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Wochenende.

Die Opferzahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Die Angaben der Beobachtungsstelle mit Sitz in London, die das Kriegsgeschehen in Syrien mit einem Netz aus Informanten verfolgt, gelten aber in aller Regel als verlässlich.

Der Minderheit der alawitischen Religionsgemeinschaft gehört auch Ex-Präsident Assad an. Die Assads hatten in Syrien mehr als fünf Jahrzehnte mit brutalsten Methoden geherrscht. Nach dem Sturz von Baschar al-Assad im Dezember floh dieser nach Russland.

Die Bundesregierung verurteilte die Gewalt. "Die Übergangsregierung steht in der Verantwortung, weitere Übergriffe zu verhindern", forderte das Auswärtige Amt am Sonntag.
Schlagworte: Baschar al-Assad
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