Bald 50 Cent mehr fürs Abwasser?
BZ- INTERVIEW mit Bürgermeisterin Gerlinde Kleis und Rechnungsamtsleiterin Christa Maurer über die Finanzlage der Gemeinde.
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MEISSENHEIM. Mit 430 000 Euro wird Meißenheim zum Jahresende bei Kreditgebern in der Kreide stehen. Das hat Rechnungsamtsleiterin Christa Maurer den Gemeinderäten bei den Haushaltsberatungen vorgerechnet. Für eine Gemeinde mit 3580 Einwohnern "kein Pappenstiel, aber auch keine Finanzkrise", wie es Bürgermeisterin Gerlinde Kleis formulierte. Gleichwohl wird von beiden betont, dass sich die Gemeinde von einigen Wünschen, wie etwa der Sanierung des Kürzeller Rathauses zumindest für dieses Jahr verabschieden muss. Und die Meißenheimer und Kürzeller müssen auch damit rechnen, für kommunale Leistungen künftig mehr zahlen zu müssen. Den Anfang könnte schon bald die Abwassergebühr machen. Über die knappe Kassenlage, noch mögliche Investitionen und neue Belastungen sprach unser Redakteur Klaus Fischer mit Gerlinde Kleis und Christa Maurer.
BZ: In der letzten Gemeinderatssitzung haben Sie beide angedeutet, dass ernsthaft über eine Erhöhung der Abwassergebühr nachgedacht werden müsse. Wie konkret sind diese Andeutungen?Maurer: Das Abwasser von Kürzell wird in die Verbandskläranlage Friesenheim eingeleitet; das Meißenheimer Abwasser in die gemeindeeigene Kläranlage. Im Bereich Abwasser bilden wir mit Friesenheim und Neuried einen Zweckverband. Dieser Zweckverband hatte zuletzt wegen des Neubaus ...