Ausgrenzung war ein schleichender Prozess
Verstehendes Annähern : Studierende der katholischen Fachhochschule Freiburg suchen das Gespräch mit Breisacher Bürgern über den Nationalsozialismus.
Jürgen Sehrig
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BREISACH. "Von dem, was mit den Juden geschehen ist, davon haben wir doch gar nichts mitbekommen!" Diese Aussage hört man oft, wenn man mit alten Menschen über ihre Erlebnisse während der Zeit des Nationalsozialismus spricht. Wie gestaltete sich das Zusammenleben von Juden und Nichtjuden in einer kleinen südwestdeutschen Stadt wie Breisach ab 1933 wirklich? Dies haben Studenten der Katholischen Fachhochschule Freiburg versucht, in einem Projekt zu erfahren.
Auf Initiative des Fördervereins "Ehemaliges Jüdisches Gemeindehaus Breisach" lud die Stadt Breisach vor einiger Zeit ihre noch lebenden jüdischen Bürger ein, an den Rhein zu kommen. Wie lebten Juden und Nichtjuden in Breisach ab 1933 zusammen? Wie vollzog sich der zunehmende Ausschluss von Juden aus dem täglichen Leben? Wie konnte es geschehen, dass jüdische Familien in der Nachbarschaft der ...