Ausgedient
Es ist ihre letzte Stelle: Im Dienstbotenheim Oeschberg arbeiten frühere Knechte und Mägde nur noch für sich selbst.
Marcel Burkhardt (Text und Fotos)
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Es ist Viertel vor fünf, das Tageslicht nur zu erahnen. Haslebacher, ein gedrungener Mann, mit breiten Schultern, kräftigen Armen, derben Händen, wischt sich den Schweiß von der Stirn, fährt eine schwere, mit dampfendem Kuhdung bepackte Karre aus dem Stall, quer über den Hof, am mächtigen Walnussbaum vorbei, mit Schwung auf den meterhohen Misthaufen hinauf.
Fünfe gerade sein lassen, vielleicht hat er davon mal geträumt als junger Mann. Aber der Bauer, für den er jahrzehntelang geschuftet hat, hätte ihm was erzählt. Haslebacher eilt zurück. Er hat keine Ruhe in sich, solange er einen Berg Arbeit vor sich sieht. Er muss Ulrike, Anja, Sina und die ...