Ausgebildete Hebammen sollen in Bangladesch Schwangeren helfen – statt Gebete
In Bangladesch sollen ausgebildete Hebammen dafür sorgen, dass weniger Mütter und Kinder sterben – vor allem in Flüchtlingscamps. Ohne nicht ausgebildete Kolleginnen ist das aber fast nicht möglich.
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Pinkfarbene Hoffnung: Hebamme Kanata Akter (r.) in einem Flüchtlingslager in Bangladesch Foto: Fabeha Monir
Das Geheimnis einer sicheren Geburt war für sie ein Gebet. Wann immer Dildar Begum einem Kind auf die Welt half, sprach sie die heiligen Worte sieben Mal und weihte so das Wasser, das sie der Mutter zu trinken gab. Starb die Frau, war es eben Gottes Wille. Kanata Akter denkt anders: Das Geheimnis einer sicheren Geburt ist medizinisches Wissen. Denn in ihrer Ausbildung lernte sie, dass hoher Blutdruck und Schwindel auf eine Schwangerschaftserkrankung hinweisen, an der Frauen sterben können. Sie lernte, wie sie Risikofälle erkennt und behandelt – und dass der Tod in den meisten Fällen leicht vermeidbar ist.
Dildar Begum und Kanata Akter: Beide sind Hebammen in Kutupalong in Bangladesch, dem größten ...