Auschwitz – kein Ort für die Rede eines Bundespräsidenten
Am 75. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers legt Frank-Walter Steinmeier im Gedenken an die Opfer der Nazis einen Kranz nieder. Angesichts des Grauens fallen ihm die Worte schwer.
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Frank-Walter Steinmeier legt an der Todeswand in Auschwitz einen Kranz nieder. Foto: Britta Pedersen (dpa)
Auschwitz – Trauer und Erinnerung auch für den größten Schrecken brauchen einen Ort, und so ist auf den Ruinen des Konzentrationslagers Auschwitz nach dem Krieg eine Wand wiederaufgebaut worden. Sie steht im ehemaligen Hof von Block 11, dem "Todesblock", in dem SS-Männer Menschen zu Tode hungern ließen, wo sie die Methode ausprobierten, mit Zyklon B Menschen zu vergasen. Vor dem Vorläufer dieser Wand schossen die Täter Gefangene in den Hinterkopf.
Jetzt steht hier Frank-Walter Steinmeier, Staatsoberhaupt der ...