Aufstände in weiten Teilen Libyens
Dutzende Tote, Hunderte Verletzte – das Regime von Diktator Muammar al-Gaddafi geht brutal gegen Demonstranten vor.
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TRIPOLIS. Die Lage in dem nordafrikanischen Erdölstaat Libyen gerät zunehmend außer Kontrolle: Die Demonstrationen gegen das Regime von Diktator Muammar al-Gaddafi (68) sprangen auf fast alle Städte im Osten und Westen des Landes über, mündeten in schwere Unruhen, die am Freitag weitergingen. Etliche Regierungsgebäude standen in Flammen. Die Polizei schoss vielerorts mit scharfer Munition auf die Menschen, zivile Gaddafi-Milizen stachen mit Messern auf Regimegegner ein.
Die Opposition berichtet über Dutzende Tote und Hunderte Verletzte. Die Menschenrechtsgruppe Human Rights Watch dokumentierte bisher 25 Todesopfer. Die in London erscheinende Oppositionszeitung Libya al-Mostaqbal sprach von bislang 75 Toten. Doch die wirkliche Zahl der Opfer könnte noch größer ...