Schlechter Scherz am Autobahnzoll

Aufregung am Weiler Autobahn-Grenzübergang: Bombendrohung war ein schlechter Scherz

Bei einer Kontrolle am Autobahngrenzübergang in Weil am Rhein sagt ein Mann, er habe eine Schusswaffe und eine Bombe im Auto versteckt. Später gesteht er, einen Scherz gemacht zu haben.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Ein Bundespolizist kontrolliert die Grenze am Autobahnübergang in Weil am Rhein.  | Foto: Jonas Günther
Ein Bundespolizist kontrolliert die Grenze am Autobahnübergang in Weil am Rhein. Foto: Jonas Günther

Einsatzkräfte der Bundespolizei kontrollierten am Dienstagvormittag einen italienischen Staatsangehörigen bei der Einreise am Autobahn-Grenzübergang. Der in Deutschland lebende Mann habe zunächst nicht auf die Fragen der Einsatzkräfte reagiert, teilt die Bundespolizei mit. Er gab jedoch an, eine Schusswaffe im Auto mitzuführen. Wenig später sagte der 42-Jährige zudem, dass sich eine Bombe im Fahrzeug befinden würde.

Aufgrund des Verhaltens des Mannes gingen die Beamten davon aus, dass die Angaben zutreffen. Sie forderten einen Diensthundeführer mit seinem Sprengstoffspürhund an. Der 42-Jährige habe daraufhin wohl den Ernst der Lage erkannt, beschwerte sich über die Maßnahmen der Bundespolizei und erklärte, dass er sich nur einen Scherz erlaubt habe.

Bei der Überprüfung des Autos durch den Hund und der Durchsuchung konnten keine gefährlichen Gegenstände festgestellt werden. Gegen den 42-Jährigen wurde wegen des Verdachts auf Vortäuschen einer Straftat ein Strafverfahren eingeleitet. Der Verkehr musste während des Einsatzes über andere Spuren umgeleitet werden.

Weitere Artikel