Account/Login

Am Kämpfen zerbrochen

  • Lia Petridis Maeillo

  • Sa, 03. April 2010
    Ausland

     

Im vergangenen Jahren haben sich so viele US-Soldaten das Leben genommen wie noch nie – sie litten an einer Krankheit, die so alt ist wie der Krieg selbst.

Ein Soldat trauert um seinen Kameraden...nicht für den Krieg geschaffen.“  | Foto: DPA
Ein Soldat trauert um seinen Kameraden – „Wir sind nicht für den Krieg geschaffen.“ Foto: DPA
Loyd Sawyer sucht nach Worten, wenn er erklärt, warum er 2005 der US-Armee beitrat. Unteroffizier a. D. Sawyer wollte "seinen Teil beitragen", wie er sagt, "für das Vaterland" und "die Sache im Irak." Dann gerät seine Erzählung aber auch schon ins Stocken. Das Grauen, sagt er mit zittriger Stimme, die Erinnerungen – "und die Schuld, diese Schuld", am Tod der eigenen Leute, der Zivilisten im Irak, am Krieg überhaupt.
Vor fünf Jahren war die US-Armee an ihn herangetreten und hatte den Generaldirektor eines Beerdigungsinstituts in Colonial Heights, Virginia, zum Angestellten eines Leichenhauses der US-Luftwaffe in der beschaulichen Stadt Dover im US-Bundesstaat Delaware ernannt. Nach seiner Grundausbildung in den USA wurde er zur Militärbasis Balad, nördlich von Bagdad im Irak, ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel