Alle wollen Zell auf die Beine bringen
Chancen und Perspektiven für das Wiesentalstädtchen / Wie sehen die Bürgermeisterkandidaten die Zukunft Zells? / Die BZ fragte die Bewerber.
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ZELL IM WIESENTAL (BZ). Zell wählt am 14. Oktober einen neuen Bürgermeister. Der bisherige Stadtchef Karlheinz Lais, der am 1. Dezember seine zweite Amtsperiode beendet, hat sich nicht mehr beworben. Die Badische Zeitung richtete vier gleichlautende Fragen an die drei Kandidaten aus Zell und die Kandidatin aus Schopfheim, die aktiv am Wahlkampf teilgenommen haben. Uns interessieren Zukunftsperspektiven der Stadt im Zusammenhang mit ihrer kommunalpolitischen Umsetzung. Die Fragen stellte unser Redakteur Hubert Döbele. Mit diesem Beitrag beenden wird die aktuelle Wahlkampfberichterstattung.
BZ: Sie wollen Bürgermeister von Zell im Wiesental werden. Wo liegen nach Ihrer Meinung die Chancen dieser Kleinstadt, die den Strukturwandel von der Industrie-zur Wohngemeinde noch nicht überwunden hat?Thomas Dietsche: Richtig ist, dass unsere Stadt in einem Strukturwandel steckt. Wir dürfen uns jedoch nicht von der Industriestadt alten Typs zu einer Wohn- oder Schlafstadt entwickeln. Zell muss vielmehr eine Stadt mit modernem, wirtschaftlichem Profil werden. Dazu gehört die Entwicklung zu einer zeitgemäßen Einkaufs- und Erlebnisstadt mit einem attraktiven Einzelhandel, abwechslungsreicher Gastronomie und zusätzlichen Freizeitangeboten. Dieses Ziel erreichen wir nur durch aktive Förderung von Handel, Handwerk, Gewerbe und Industrie sowie einer Aufwertung des Fremdenverkehrs. Die Innenstadt und das Webi-Areal mit seiner zentralen Lage bieten hierfür die besten Voraussetzungen.
Sylvia Philipp: Als eine reine Wohnstadt möchte ich Zell nicht unbedingt sehen, sondern mein Ziel ...