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Zwischen Armenhilfe und Korruption

Brasiliens Präsident Lula steht in der Kritik / Er hat dennoch gute Chancen, erneut gewählt zu werden.  

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CARACAS/BRASILIA. Zäh, niveau- und farblos ist der Präsidentschaftswahlkampf dieses Jahr in Brasilien verlaufen. Die Aufbruchsstimmung von vor vier Jahren ist verpufft. Nach dem Mitte-Rechtsruck des amtierenden Präsidenten Luiz Inacio Lula da Silva und dem Korruptionsskandal seiner linken Arbeiterpartei (PT) sind den Brasilianern die Illusionen abhanden gekommen. Dennoch kann Lula mit seiner Wiederwahl rechnen, denn die Opposition hat auch nichts Besseres zu bieten.

Kritik aus den eigenen Reihen kam schon bald nach Lulas Amtsantritt auf. Er behalte den neoliberalen Wirtschaftskurs und die schädliche Hochzinspolitik bei, die nur den Banken Profite bringe und das ...

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