Zweifel und Hoffnung in Argentinien
Der neue Präsident gehört zum Urgestein des Peronismus / Eduardo Duhalde stützt sich auf Regierung der Nationalen Einheit.
Ulrich Achermann
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BUENOS AIRES. Zwei Jahre sind in der argentinischen Politik eine lange Zeit. Im Oktober 1999 erlitt der Peronist Eduardo Duhalde die schwerste Niederlage seiner politischen Karriere: Bei der Präsidentschaftswahl unterlag er Fernando de la Rua, womit die Ära der Peronisten zu Ende schien. Jetzt erhielt Duhalde doch noch das höchste Staatsamt und kündigte auf dem Höhepunkt der Staatskrise an, alles anders machen zu wollen als De la Rua.
Eduardo Duhalde gehört zum Urgestein des Peronismus. Er startete seine Karriere in den 70er-Jahren als Bürgermeister von Lomas de Zamora, einer kleinbürgerlichen Stadt vor den Toren von Buenos Aires. Von 1991 bis 1999 regierte er ...