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Einmal, es war vor vielen Jahren spätabends, da klingelte bei Ignatz Bubis das Telefon. Es hätte jeder sein können. Bubis, Präsident des Zentralrats der Juden, Überlebender des Holocaust, stand im Frankfurter Telefonbuch, mit Vor- und Nachnamen. Er wollte das so, er wollte sich in diesem seinem Land nicht verstecken. Der Anrufer meldete sich: "Adolf Hitler hier!" Und was sagte Bubis? "Mensch, das ist gut, dass Sie blödes Arschloch endlich anrufen! Ihnen wollte ich schon lang mal die Meinung sagen."
Diese Geschichte ist so gut, sie ist zugleich so traurig und so voller Lebensmut, dass sie fast nicht wahr sein kann. Stephan Kramer erzählt diese Geschichte gerne, wenn man ihn danach fragt, was ihn antreibt. Kramer, 39, ist Generalsekretär des Zentralrats der Juden in ...