Priester, Professor, Bischof – und Mitmensch: Karl Lehmann gestaltete die katholische Kirche fünf Jahrzehnte mit. Sein Tod trifft auch das Erzbistum Freiburg, dessen Sohn er war. Ein Nachruf.
Intellektuell unbestechlich: Karl Lehmann war keiner, der sich politisch vereinnahmen ließ. Foto: dpa
Im Mainzer Dom schließt sich der Kreis. Dort wird Kardinal Reinhard Marx im Requiem Kardinal Karl Lehmann würdigen, seinen verstorbenen Vorvorgänger an der Spitze der Deutschen Bischofskonferenz. Der Münchner Erzbischof kann dort jenen Kernsatz zitieren, mit dem Karl Lehmann am 10. Januar 2008 im Freiburger Münster Erzbischof Oskar Saier gewürdigt hat: "Die katholische Kirche trauert um einen großen Oberhirten." Und nicht nur sie trauert nun zudem um einen namhaften Theologen und sympathisch umgänglichen Kardinal.
Sein Tod trifft neben dem Bistum Mainz, das Lehmann mehr als 30 Jahre geführt hat, auch das Erzbistum Freiburg, dessen Sohn er war und dessen ...
Priester, Professor, Bischof – und Mitmensch: Karl Lehmann gestaltete die katholische Kirche fünf Jahrzehnte mit. Sein Tod trifft auch das Erzbistum Freiburg, dessen Sohn er war. Ein Nachruf.
