Zürich-Kloten werden die Flügel gestutzt
Vom Norden droht ein Staatsvertrag, im Süden will man keine zusätzlichen Flüge, und Wirtschaftsprofessoren halten die Wachstumspläne für unsinnig.
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BASEL. Der angestrebte Staatsvertrag über den Flugverkehr beim Zürcher Airport Kloten bringt für den Großraum Zürich eine Fülle von technischen, juristischen und wirtschaftlichen Problemen mit sich, deren Tragweite noch kaum zu erfassen ist. Hinzu kommt, dass zum 1. Juni eine neue Betriebskonzession erteilt wurde. Bisher war der Kanton Zürich Konzessionsinhaber, für die nächsten 50 Jahre wird das die Firma "Unique Zurich Airport" sein.
Die Erteilung der Konzession ist in der Schweiz auf heftige Kritik gestoßen. Gegner des Flughafens sehen in ihr einen "Blankoscheck" für den Betreiber. Nach Auffassung des Riehener Anwalts Heinrich Ueberwasser sind eine Reihe von gesetzlich vorgeschriebenen Voraussetzungen für die Konzession nicht erfüllt: Es fehlten ein "genehmigungsfähiger Entwurf für ein Betriebsregelement" und es gebe keine aktuelle Umweltverträglichkeitsprüfung, wie sie das Lausanner Bundesgericht im Zusammenhang mit einer Entscheidung zum ...