Turbulenzen am Aktienmarkt
Zocker attackieren die Deutsche Bank
Der Aktienkurs von Deutschlands größtem Kreditinstitut gerät in heftige Turbulenzen. Finanzexperten sind sicher: Da sind Spekulanten am Werk – eine neue Bankenkrise ist das nicht.
Rolf Obertreis & Agenturen
Sa, 1. Okt 2016, 0:00 Uhr
Wirtschaft
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FRANKFURT. Der Aktienkurs von Deutschlands größtem Kreditinstitut hat vor dem Wochenende ein extremes Ab und Auf erlebt. Grund waren laut Experten auch gestreute Gerüchte und Aktivitäten von Spekulanten. Am Freitagmorgen rauschte die Aktie zunächst neun Prozent in die Tiefe und damit erstmals unter zehn Euro. Am Nachmittag schoss der Kurs wieder hoch. Am Ende gab es ein sattes Plus von 6,4 Prozent auf 11,57 Euro. Vorstandschef John Cryan betonte: Die Bank sei stabil, die Außenwahrnehmung verzerrt.
Was genau ist am Freitag mitder Aktie der Bank passiert?
Am Nachmittag meldeten Nachrichtenagenturen unter Berufung auf mit der Sache vertraute Kreise, dass die Deutsche Bank in den USA eine deutlich geringere Strafe für frühere Geschäfte mit riskanten Hypothekenpapieren zahlen soll als bisher bekannt – statt 14 Milliarden Dollar nur noch 5,4 Milliarden. Dies habe die Bank in Verhandlungen mit dem US-Justizministerium erreicht, hieß es. Die Einigung werde ...