Sachbeschädigung
Die Zentrale des CDU-Kreisverbands in Freiburg wurde beschmiert
Unbekannte haben die Zentrale des CDU-Kreisverbands in Freiburg mit Stickern beklebt und Schriftzügen beschmiert. Auch rohe Eier sollen im Spiel gewesen sein. Die Polizei ermittelt und sucht Zeugen.
Do, 30. Jan 2025, 16:07 Uhr
Freiburg
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
"Wer mit Nazis spaziert hat nichts kapiert", FCK MRZ, Refugees Welcome, Antifaschistische Aktion: Zugangstor, Eingangstür und Briefkasten des Kreisverbands der CDU an der Eisenbahnstraße sind von Unbekannten mit Stickern beklebt und Sprüchen beschmiert worden. Die Polizei geht davon aus, dass das zwischen Mittwoch 22 Uhr und Donnerstag 8.45 Uhr passiert ist. Der Mitteilung zufolge wurde die Haustüre auch mit rohen Eiern beworfen und verunreinigt. Nach Informationen der BZ wurde zudem eine klebrige Flüssigkeit in den Briefkasten des Verbandes eingefüllt.
Die Kriminalpolizei Freiburg hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise geben können: 0761 / 882 2880.
"Die Grünen kennen das aus dem Kommunalwahlkampf, jetzt sind wir halt im Fokus"Bernhard Rotzinger
"Das Ganze ist ärgerlich, aber ich will das jetzt nicht dramatisieren", sagte der Vorsitzende des CDU-Kreisverbands Bernhard Rotzinger. Es gebe einige wenige Menschen, die sich nicht an demokratische Prozesse hielten und stattdessen Sachbeschädigung begingen. Zuletzt seien auch verstärkt CDU-Wahlplakate beschädigt oder zerstört worden. "Die Grünen kennen das aus dem Kommunalwahlkampf, jetzt sind wir halt im Fokus", so Rotzinger. Die CDU gerade auch in Freiburg steht seiner Meinung nach nicht Verdacht, mit der AfD zu paktieren. Man könne aber in der Migrationsdebatte nicht mehr nur beschwichtigen, die Politik müsse reagieren. Rotzinger ist sicher: "Die Mehrheit der Bevölkerung steht hinter der Union."
