Account/Login

Zaubern mit Farbe

Experimentieren mit Blumen: So könnt ihr eure Lieblingsfarbe in eine weiße Blüte bringen.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
1/9
Foto: lucia reck
Rosen sind rot, Narzissen gelb und Kornblumen blau. Die Natur hat sich für jede Pflanze eine Farbe überlegt, manche Blumen gibt es auch in vielen verschiedenen Farben. Aber was, wenn ausgerechnet eure Lieblingsfarbe nicht dabei ist? Oder ihr jemandem ein ganz außergewöhnliches Geschenk machen wollt – eine zweifarbige Blume zum Beispiel? Nichts leichter als das. Denn Blumen könnt ihr ruckzuck selber färben. Na ja, ein bisschen geduldig müsst ihr schon sein. Aber das Warten auf das blumenbunte Ergebnis lohnt sich, versprochen.

So geht’s: Zum Blumenfärben braucht ihr neben einem Glas mit Wasser vor allem Farbe. Am besten eignet sich die Tinte. Das Experiment klappt aber auch mit Lebensmittel- oder Ostereierfarbe. Ob ihr euch dabei für Ziegelrot, Hellgrün, Knallpink oder Dunkelblau entscheidet, ist völlig egal. Dann braucht ihr natürlich noch die Blumen, denen ihr ein neues Aussehen verpassen wollt. Grundsätzlich könnt ihr alle weißen Blumen mit dieser Methode färben, zum Beispiel Tulpen, Rosen oder Gerbera.

So wird’s gemacht: Pro Glas könnt ihr ungefähr fünf bis sieben Tintenpatronen rechnen. Je dunkler das Wasser gefärbt ist, umso intensiver sieht man die Farbe dann in der Blüte. Um die Tinte aus der Patrone zu bekommen, müsst ihr sie vorsichtig am hinteren Ende aufschneiden. Achtung, das kann ganz schön spritzen! Legt am besten ein paar Lagen Zeitungspapier unters Wasserglas und schneidet die Patronen direkt über dem Wasser auf. Wenn ihr mit eurer Farbmischung zufrieden seid, schneidet den Stiel der Blume schräg an und stellt sie ins Wasser. Nach ein, zwei Stunden seht ihr, wie sich die weißen Blütenblätter langsam einfärben und langsam dunkler werden. Experimentiert ruhig mit verschiedenen Farbmischungen. Wie wäre es mal mit einer quietschgrünen Rose? Oder einer lila-gelben Nelke.

Zweifarbige Blumen sind gar nicht so viel schwerer. Hierfür braucht ihr zwei Gläser Wasser, in das eine kommt zum Beispiel die lila Farbe, in das andere die gelbe. Achtet darauf, dass in beiden Gläsern gleich viel Wasser ist, so verteilen sich die Farben besser in der Blüte. Jetzt schneidet den Stiel der Blume längs bis ungefähr zur Hälfte ein. Dann stellt ihr jeweils ein Stielende in ein Glas Wasser und übt euch wieder in Geduld. Zur Belohnung gibt es nach ein paar Stunden die schönste Farbenzauberei in der Blüte. Aber wie kommt die Farbe überhaupt in die Blüte?

Das passiert: Blumen trinken, damit sie nicht verwelken. Das Wasser nehmen sie über den Stiel auf. Über winzig kleine Kanäle, die sogenannten Kapillaren, gelangt es in die Blüten und Blätter. Wenn ihr ein Blütenblatt genau anschaut, erkennt ihr die feinen Kapillaren. Sie erinnern an Adern unter der Haut.

Die Farbe wird mit dem Wasser durch die Kapillaren nach oben transportiert. Sie lagert sich In den Blütenblättern ab.Jedes Blütenblatt wird von anderen Kanälen versorgt – das erkennt ihr besonders gut, wenn ihr Blumen zweifarbig einfärbt.

Ressort: Neues für Kinder

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel