Gut gewürfelt
Ohne sie geht in den allermeisten Spielen einfach mal gar nix: Mit Würfeln bestimmen wir, wie viele Felder wir vorrücken können, wer anfangen darf oder wie viele Punkte wir bekommen. .
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Würfel sind so etwas wie ein Zufallsgenerator: Man wirft sie und weiß nicht, welches Ergebnis dabei herauskommt. Das hat den Menschen schon vor mehr als 5000 Jahren Spaß gemacht. Archäologen haben Würfel mit zwei Seiten gefunden, die die Form eines Stäbchens hatten und auch welche mit vier Seiten. Außerdem ganz viele sechsseitige Würfel, auf der ganzen Welt. Die scheinen also am praktischsten zu sein. Wenn man einen solchen Würfel wirft, hat jede Zahl die gleiche Chance zu erscheinen. Fachleute nennen so etwas einen fairen oder idealen Würfel. Ob wirklich jede Zahl gleich oft erscheint, hängt natürlich noch von anderen Sachen ab. Wie gut der Würfel hergestellt worden ist, zum Beispiel, wie man ihn wirft oder auf welchem Untergrund er entlangrollen muss.
Apropos rollen: Manche Spielwürfel tun das richtig lange. Runde Würfel zum Beispiel, solche, die wie Kreisel aussehen oder auch der Rhombentriakontaeder. Dieser schöne Name gehört einem Würfel mit 30 gleichen Seiten. Er erinnert an eine Kugel, hat aber 32 Ecken. Aber da geht noch mehr. Der Würfel mit den meisten Seiten hat – Achtung – 120 Seiten. Und natürlich einen tollen Namen: Disdyakistriakontaeder. Ein Spiel, das man mit dem 120-Seiter spielen kann, gibt es aber noch nicht. Da ist der sechsseitige Würfel viel besser einsetzbar: Bei Mensch ärgere Dich nicht, Kniffel oder Mäxchen zum Beispiel. Damit so ein Spielwürfel gut in der Hand liegt und rollt, werden die Kanten und Ecken meist abgerundet.
Welche Zahl ein Würfel anzeigt, ist völlig zufällig. So manch einer aber möchte dem Zufall gern auf die Sprünge helfen. Dafür muss die Gewichtsverteilung im Würfel verändert werden. Ist eine Seite schwerer, fällt der Würfel häufiger auf diese Seite. Das gelingt zum Beispiel, wenn die Kanten ungleichmäßig abgerundet werden. Oder indem man einen Magneten im Würfel versteckt. Mit einem zweiten Magneten unter dem Tisch kann man so beeinflussen, wie der Würfel fällt. Damit so ein Betrug nicht möglich ist, spielen Profis gerne mit durchsichtigen Würfeln.
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