Klaus Wowereit schien lange über allen Unwägbarkeiten des politischen Alltags zu schweben – das Debakel um den Berliner Flughafen hängt nun schwer an ihm.
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Von oben sieht alles ganz gut aus. Da liegt er, der neue Berliner Flughafen, eine flache silbergraue Kiste am Rand der großen Stadt. Von hier aus, 1000 Meter über der Erde, blitzen die Glasfronten in der Sonne und ein paar Baufahrzeuge krabbeln ameisenhaft übers Gelände. Nichts deutet auf das Chaos hin, das in der Kiste herrscht. Check-in-Schalter, deren Computer ausfallen, elektronische Türen, die sich nicht öffnen, eine Brandschutzanlage, die nicht funktioniert.
Klaus Wowereit hat gerade abgehoben. Er sitzt in der First Class eines A 380 und schaut nach unten. Er blickt nachdenklich, die Kameraauslöser um ihn herum klicken. Das mit dem ernsten Gesichtsausdruck war so nicht geplant. Es sollte ein reiner Lächeltermin werden – der Auftakt ...