BZ-Interview
Wolfgang Thierse über Schwaben und Humor
Schrippen oder Weckle, Karneval oder Fasnet? Darüber lässt sich genüsslich streiten – erst recht seit Wolfgang Thierses Schwabenbashing. Dafür erhält der Berliner Politiker nun einen Narrenpreis. Ein Interview.
Mi, 23. Jan 2013, 11:02 Uhr
Südwest
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Zur Jahreswende 2012/13 hat Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (69) in zwei Interviews Kritik am Bevölkerungswandel in seinem Berliner Wohnbezirk, dem Prenzlauer Berg, geübt und dabei zugezogene Schwaben für den Verlust an Buntheit verantwortlich gemacht. In Berlin wolle er Schrippen kaufen, keine Wecken, hatte der Sozialdemokrat gesagt. Seither steht er in der Kritik. An diesem Mittwoch erhält er deswegen im Europa-Park die Goldene Narrenschelle 2013 der Schwäbisch-Alemannischen Narrenzünfte. Dominik Bloedner sprach vorab mit ihm.
BZ: Herr Thierse, hat Sie die Heftigkeit der Reaktionen auf Ihre Interviews überrascht? Exil-Schwaben haben unweit Ihrer Wohnung die Skulptur der Künstlerin Käthe Kollwitz mit einer Portion ...