Wohnungen in Kürzell sind belegt

Die geförderten Mietwohnungen im Kürzeller Neubaugebiet Kleinfeldele sind seit Ende des Jahres 2024 komplett bewohnt. Der Betrieb laufe reibungslos. Zuvor hatte es Kritik von Nachbarn gegeben.  

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Überwiegend Geflüchtete und darüber hinaus Personen aus der Gemeinde Meißenheim selbst seien in die beiden Gebäude Schlesenweg 7 und 9 eingezogen, erläuterte Bürgermeister Alexander Schröder. "Es läuft, es funktioniert", lautete sein vorläufiges Fazit in der Sitzung. Auf eine Nachfrage aus dem Gemeinderat sagte er, dass die Kosten für die Gemeinde so kalkuliert seien, dass die Miete, die Meißenheim für die Wohnungen bezahlt, gedeckt ist. Voraussetzung dafür sei jedoch, dass die 14 Wohnungen voll belegt sind.

Bei dem Projekt hatte die Gemeinde Meißenheim zwei Bauplätze im Neubaugebiet Kleinfeldele an die Investorenfirma Anton Himmelsbach verkauft, die infolgedessen die zwei Mehrfamilienhäuser baute. Die Investition in den geförderten Wohnbau wurde vom Land Baden-Württemberg gefördert. Die Gemeinde Meißenheim hat die Wohnungen angemietet, vergibt diese an Wohnungssuchende, die mit einem Wohnberechtigungsschein nachweisen können, dass sie unter einer bestimmten Einkommensgrenze liegen. Ein Haushalt mit zwei Personen kann laut Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen mit einem Haushaltseinkommen von aktuell bis zu 57.800 Euro pro Jahr (59.030 Bruttojahreseinkommen) einen Wohnberechtigungsschein für geförderte Mietwohnungen erhalten. Die Mieten sind an einen Index gekoppelt und können sich demnach verändern.

In einer Frageviertelstunde hatten im September 2023 zwei Anwohner, die sich im Neubaugebiet angesiedelt hatten, Bedenken geäußert. Man fühle sich bei dem Vorhaben "nicht abgeholt" von der Gemeinde, obwohl von den Anwohnern eingeräumt wurde, dass im Amtsblatt informiert worden war. Befürchtet werde ein sozialer Brennpunkt. Bürgermeister Schröder hatte damals darauf hingewiesen, dass die Gemeinde eine Anzahl an Menschen zugewiesen bekomme: "Da haben wir gar keine Wahl." Es handle sich dabei nicht nur um Geflüchtete.
Schlagworte: Alexander Schröder, Anton Himmelsbach
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