Wohnmobile gehen in Flammen auf
Gleich zwei schwerere Unglücke mit Wohnmobilen hat es in den vergangenen Tagen in Bayern gegeben. Ein Verletzter schwebt in Lebensgefahr.
Warum es zu der Explosion auf dem Stellplatz in Merkendorf (Landkreis Ansbach) kam, ist weiter völlig unklar. Die Kriminalpolizei wollte sich nach Angaben der Sprecherin im Laufe des Dienstags erneut den Ort des Geschehens ansehen. Der Wohnwagen war durch die Wucht der Explosion in etliche Teile zerborsten. Als Rettungskräfte eintrafen, stand er voll in Brand. Außer dem Besitzer des Wagens gab es keine Verletzten. Das lag den Angaben zufolge auch daran, dass sich neben dem Wohnwagen keine weiteren Fahrzeuge auf dem Stellplatz befanden.
Ein zweites, brennendes Wohnmobil hat eine Brücke der Autobahn 93 in Oberbayern nahe der österreichischen Grenze beschädigt. Experten müssten das Ausmaß des Schadens durch Flammen und Hitze erst noch untersuchen, teilte die Polizei am Dienstag mit. "Dieser könnte im schlimmsten Fall über eine Million Euro betragen."
Den Schaden am ausgebrannten Wohnmobil schätzten die Beamten auf 90.000 Euro. Vieles deute derzeit auf Brandstiftung als Ursache hin, teilte die Polizei mit.
Ein Zeuge hatte das brennende Wohnmobil unter der Brücke bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) am Sonntag entdeckt. Als Feuerwehr und Polizei vor Ort gewesen seien, habe das Fahrzeug schon in Vollbrand gestanden.
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