Wo Mauern der Fall sind
Die Deutschen haben das Monstrum besiegt. Koreaner, Israelis, Palästinenser und Iren können nur davon träumen.
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Wer glaubt, mit dem Berliner Mauerfall vor 20 Jahren sei der Eiserne Vorhang überall auf der Welt erledigt gewesen, der war noch nie in Panmunjom. Das letzte verbliebene Zeugnis des Kalten Krieges ist ein bizarrer Irrläufer der Geschichte. Selbst der unerschrockene Bill Clinton hat als US-Präsident vor Ort gestöhnt, das sei "der furchterregendste Ort auf Erden". Manches hier erinnert an das Filmduell "High Noon" – die Landschaft, die Feindschaft, die tiefgefrorene Atmosphäre. Nur liegt Panmunjom nicht im Wilden Westen, sondern im Fernen Osten.
Der 38. Breitengrad, die Demarkationslinie zwischen den verfeindeten Staaten Koreas, bildet seit 56 Jahren die politisch eisigste Grenze der Welt. Der Süden führt gern zum Beweis seiner Unschuld an, dass von seiner Seite aus jeder das Monstrum anschauen könne. Das ist ...