Auf Erkundungstour in den konservativen Bundesstaaten Oklahoma und Texas, zwei Wochen nach der US-Präsidentenwahl. Ein Besuch bei Trump-Fans, die sich nach Veränderung sehnen.
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An der herbstlichen Ulme vor Kirk Fishers Jagdhütte baumeln drei Weißwedelhirsche, die Saison hat gerade begonnen. Fisher selbst hat keinen erwischt. Doch das ist seine geringste Sorge: Der 69-jährige Demokrat ist Bürgermeister im tiefroten Oklahoma – neben West Virginia dem einzigen Bundesstaat, in dem alle Wahlkreise an Donald Trump gingen. Das 1500-Einwohner-Städtchen, aus dem Fisher in seine hügelige Idylle geflohen ist, liegt auch noch in einem der konservativsten Bezirke: 88,8 Prozent der Wähler in Beaver County haben für Donald Trump gestimmt. "Ich war geschockt", sagt Fisher über den Sieg, "aber ich habe gelernt, mich zurückzuhalten. Meine Jagdgenossen und ich klammern das Thema aus."
Nicht nur Trumps Gegner müssen sich an die neue Realität gewöhnen
Seit 1907 ist das abgelegene Häuschen "Trail’s End" im Familienbesitz. In seinem Clan ist Fisher mit seinen Ansichten allerdings ebenfalls allein. Sohn Chad (40), ein Futtermittelhersteller, kann Hillary Clinton nicht leiden. "Einer unserer Einkäufer kennt Trump persönlich und hat nur Gutes über ihn zu berichten", sagt er.
"Ich war auch ...